Das freistehende, 330qm große Haus befindet sich sowohl in zentraler, aber dennoch in einer ruhigen, idyllischen Lage in Hamburg. Das Gebäude erstreckt sich über drei Stockwerke und bietet Platz für 10 Kinder und Jugendliche.
Im oberen Wohngruppenbereich gibt es sechs Einzelzimmer und ein Doppelzimmer.
Im Souterrainbereich leben desweiteren zwei Jugendliche, die das sechzehnte Lebensjahr erreicht haben, im Selbstversorgerbereich „Planetopia“.
Die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen werden rund um die Uhr von fünf pädagogischen Fachkräften in einem Schichtdienstmodell betreut.
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Die pädagogische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erfolgt wertschätzend, empathisch und ressourcen orientiert. Die Grundhaltung im pädagogischen Alltag orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Kindes/Jugendlichen mit dem Ziel, es zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Menschen zu erziehen.
Der hohe Personalschlüssel ermöglicht den Einsatz von zwei pädagogischen Mitarbeitern/-innen innerhalb eines Dienstes, um den unterschiedlichen Bedürfnissen des Kindes/ Jugendlichen angemessen und situations bedingt begegnen zu können.
Der Fokus im Selbstversorgerbereich „Planetopia“ wird auf ein eigenverantwortliches Aufsuchen und Absolvierung der schulischen bzw. beruflichen Ausbildung, eine selbstständige Haushalts weiterführung und ein angemessener Umgang mit den ihnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln gerichtet.
Übergeordnetes Ziel ist die Vorbereitung und Überleitung der Jugendlichen in ihren eigenen Wohnraum nach Vollendung des achtzehnten Lebensjahres.
Durch den Einsatz von zwei Mitarbeitern/-rinnen pro Dienst erhalten die Jugendlichen im Selbstversorgerbereich trotz zunehmender Eigenständigkeit eine intensive pädagogische Betreuung.
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In unserer Wohngruppe leben zurzeit vier Kinder und Jugendliche mit einem afrikanischen Hintergrund, sowie ein iranischer und ein afghanischer Jugendlicher. Diese Besonderheit erfordert eine multikulturelle Ausrichtung, die Auseinandersetzung mit andern Kulturen und einer besonderen Form der Zusammenarbeit mit den bei uns lebenden Kindern und ihren Angehörigen.
Die interkulturelle Erziehung und ihre speziellen Erfordernisse kommen im Alltag maßgeblich zum Tragen.
Die Hausleitung kann individuell, fachbezogen und situationsbedingt mit den Kindern/ Jugendlichen arbeiten, besitzt eine hohe Flexibilität bezüglich einer intensiven Kooperation mit den zuständigen Behörden.
Die Kinder und Jugendlichen werden in einem Bezugssystem intensiv betreut.
Der Bezugsbetreuer/-in ist sowohl im besonderen für die individuellen Bedürfnisse seines Bezugskindes als auch für die Kommunikation mit den Eltern, Schulen und Behörden zuständig.
Die zentrale Lage der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung schafft einen optimalen Rahmen für eine intensive und konstruktive Elternarbeit.
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